Theater

In meiner ersten Lebenshälfte bedeutete mir die illusionistische Welt des Theaters (oder des Films) viel. In meinen ersten Studienjahren entstanden viele Bühnenbilder, weil mich das Erschaffen neuer Welten für die Bühne faszinierte.

TheaterwissenschaftNach oben ↑

Ich studierte bei Peter Grotzer vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Zürich anhand von Theaterliteratur. Als er 1992 verstarb, wechselte ich an die Universität Bern, um dort weiter Theaterwissenschaft - im soeben neu geschaffenen Institut unter Andreas Kotte - im Hauptfach zu studieren.
In diesem Studium war mein Antrieb über die erlebte Praxis nachzudenken und die Theorie in der Praxis auszuprobieren. Ich spezialisierte mich durch meine Arbeiten an der Universität zum Thema Organisation eines Festspiels, Semiotik und Masken.

Schicksalshafte Nähe zum TheaterNach oben ↑

Ich wohnte in meiner Jugend über der Probebühne 1 des Schauspielhaus Zürich, wo ich die Gelegenheit hatte, die probenden Schauspieler und Schauspielerinnen zu zeichnen und ihnen sowie Manfred Weckwerth, Rudolf Noelte und anderen Regisseuren bei der Arbeit zuzusehen. Eine Serie von Zeichnungen durfte ich im Schauspielhausfoyer ausstellen. (Sie können auf meiner Webseite arteCárpino in der Online-Galerie angesehen werden.)

Theaterkurse und RegieNach oben ↑

Am Gymnasium hatte ich Einstiegs- udn Lernmöglichkeiten in der Kunst der Pantomime, des Schauspielerns und des Auftretens vor Publikum. Ich arbeitete schon in meiner Jugend mit Kindern in der Kirche als Regisseurin und Autorin von Weihnachtsspielen.

Bühnenbilder für freie TheatergruppenNach oben ↑

Ich entwarf und baute vor und während meiner ersten Studienzeit pro Jahr mindestens ein Bühnenbild für Studententheater in Zürich und Bern, für die Kirche oder die Opernwerkstatt. Ich entwarf auch Requisiten, Kostüme bei antiken Dramen, Masken, Spezialeffekte und das Lichtkonzept, je nach Bedarf.
Für meine Bühnenbilder bekam ich den symbolischen Preis "Balais d'Or" des Groupe d'Expression Française. Ich arbeite gerne in Teams, wo wir einander ergänzen und unterstützen und uns am gelungenen Werk erfreuen können.

Anne FrankNach oben ↑

Mich reizte das Unmögliche, das Spezielle, die Herausforderung. Bei "Anne Frank" war es die Herausforderung, drei Zimmer auf einer winzigen Bühne (Keller 62) unterzubringen und ein viertes anzudeuten.

Dialogue dans le MarécageNach oben ↑

Die Herausforderung lag hier im Bau gewaltiger Mauern auf derselben kleinen Bühne des Keller 62.

Mademoiselle JulieNach oben ↑

Wiederum galt es eine altertümliche Küche zu bauen - immer noch auf der kleinen Bühne des Keller 62 in Zürich.

Lettres d'AmourNach oben ↑

Bei Lettres d'Amour (Keller62) einen fantastischen weissen Raum zu erschaffen, in welchem das Jeseits und das Diesseits über Briefe verbunden wurden.

Weisman und RotgesichtNach oben ↑

Bei "Weisman und Rotgesicht" galt es in der Berner Reitschule eine abstrakte und verfremdete Westernkulisse zu erschaffen.

Peepshow dans les AlpesNach oben ↑

Mit "Peepshow dans les alpes" ging es darum gaffende Touristengruppen zu zeichnen und einen Hintergrund, der den Blick aus dem Fenster immer skurriler werden liess, während das Interieur jenes eines Chalets blieb.

Studiodekor für das "Tele Stein" (Stein am Rhein)Nach oben ↑

Ich wurde angefragt für das Tele Stein ein Bühnenbild für sein Studio zu entwerfen und umzusetzen, welches eine Zeit lang die Thurgauer Bevölkerung am Fernsehen sehen konnte.

Zarzuela MixtaNach oben ↑

Bei der "Zarzuela Mixta" für die Opernwerstatt eine Bühne zu erschaffen, die man an zwei sehr unterschiedlichen Aufführungsorten wieder zum Pausenraum einer Firma zusammenbauen konnte.

Jubiläumsspektakel mit fünf StückenNach oben ↑

Bei einem Jubiläumsspektakel eine kasperlartige Bühne mit austauschbaren Hintergrundkulissen zu bauen.

Les femmes de TrachisNach oben ↑

Für Sophokles "Les femmes de Trachis" liess ich mit Himmels- und Lichtstimmungen die Antike wieder aufleben und Zeus erscheinen. Hier war ich für die antiken Kostüme, einen falschen Bart, Chormasken und Narben zuständig sowie die Bedienung des Lichtpults während der Vorstellungen.

Weitere BühnenbilderNach oben ↑

Für ein Konzert im Keller 62 eine ganz bestimmte Stimmung zu erschaffen, welche die Lieder der Chansonnière unterstützte. Für ein Theaterstück im Ircheltheater in Zürich habe ich am PC gezeichnete Bühnenbilder projiziert.

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