Genährt aus ewiger Quelle


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Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht; und was er macht, das gerät wohl.

(Psalm 1,3)

„Du bist, was Du isst“ meint ein Sprichwort und das gilt wohl nicht nur für körperliche, sondern auch für seelische Nahrung.

Wie fühlen Sie sich nach den Nachrichten und wie nach einem Märchen? Wie denken Sie über Ihre Mitmenschen nach einem Krimi und wie nach dem Lesen der Bergpredigt Jesu in Matthäus 5-7? Was nehmen Sie durch Medien täglich oder oft in sich auf und was selten? Und was davon bleibt in Ihnen hängen?

Sind es gute „Nährstoffe“? Solche, die Sie aufbauen und erbauen, solche, die Sie kräftigen, trösten und Ihnen Mut zum Leben machen?

Der kräftige, immergrüne und fruchtbare Baum, der in Psalm 1 beschrieben wird, war auch mal klein. Er musste zuerst mit seinen Wurzeln zum Wasser finden. Glücklicherweise floss es in der Nähe. Das Wasser war gutes Wasser und es kräftigte ihn, sodass ihn der Wind zwar zu formen, aber nicht zu entwurzeln vermochte. Er nahm sein Leben lang gutes Wasser in sich auf und gedieh darum und brachte Frucht zur Freude aller.

In Psalm 1 gleicht Gottes Gesetz dem Wasser. Es steht, es sei lustvoll, sich mit dem Gesetz Tag und Nacht zu beschäftigen. Damit meint der Psalm einen Teil unseres „Alten Testaments“, welches Jesus uns erklärt hat.

Lustvoll? Ja! Ich finde die Bibel sehr spannend und sie gibt mir Trost, Mut und Kraft, die Welt und das Leben so anzunehmen, wie sie eben sind. Gottes Wort darin nährt mich. Also lese ich in der Bibel und gebe weiter, was sie mir gibt: Achten wir auf das, was wir in uns aufnehmen. Zum Wohl!

Tatjana Cárpino Satz,
Pfarrerin in Aarwangen.

Editorial im inneren Bund der Zeitung "reformiert." (RefBeJuSo, Oberaargau)Juli-Aussgabe 2017.
Bild: Olivenbaum am Fluss,(C) Tatjana Cárpino Satz.
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